Sinfoniekonzert: Junge Philharmonie OWL

Die junge Philharmonie hat uns 150 Ehrenkarten für Geflüchtete und ehrenamtliche Helfende zur Verfügung gestelllt. Bei Interesse bitte Mail mit benötigter Anzahl der Karten an gefluechtetewillkommen@gmail.com senden.

Sinfoniekonzert
Junge Philharmonie OWL
Samstag, 25. Juni 2016 | 18:00 Uhr
Rudolf-Oetker-Halle Bielefeld
Werkeinführung um 17:15 Uhr im Kleinen Saal
Carl Reinecke: Flötenkonzert D-Dur op. 283
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Titan“

Helen Dabringhaus, Querflöte

Leitung: Siegfried Westphal

 

Kartenvorverkauf: www.klassik-in-owl.de oder
Touristinfo im Neuen Rathaus, Niederwall 23,
Tel.: 0521/516999

 

20 Jahre Junge Philharmonie OWL unter der Leitung von Siegfried Westphal
Mahlers Erste in der Oetkerhalle

 

Die Junge Philharmonie OWL gibt am Samstag, den 25. Juni um 18:00 Uhr in der Bielefelder Oetkerhalle das dritte Sinfoniekonzert ihrer Jubiläumskonzertreihe. Um 17:15 Uhr führt Musikvermittlerin Sandra Niermann im Kleinen Saal in die Werke ein.

 

Einmal jährlich präsentiert die Junge Philharmonie OWL das Ergebnis ihrer Probenarbeit in den Konzertsälen der Region. Dieses Mal das zwanzigste Jahr unter der Leitung von Siegfried Westphal.
Aber nicht nur die musikalische Leitung liegt in seiner bewährten Hand, sondern das gesamte Management des Orchesters führt er ehrenamtlich. Das Rekrutieren der Musiker, Programmentscheidungen, das Aussuchen der Solisten, Notenbeschaffung, Organisation der Proben- und Konzertpläne, Fundraising, Öffentlichkeitsarbeit, Design von Plakaten und Programmen, Pflege der Webseite… Die Liste der Aufgaben, denen sich Siegfried Westphal, der neben seinen künstlerischen Fächern auch Musikvermittlung und Musikmanagement studierte, mit großem Engagement in seiner Freizeit widmet, ist lang.

 

Angetrieben wird Westphal von seiner Leidenschaft für die klassische Musik und dem dringenden Bedürfnis, den Reichtum unserer Kultur an die junge Generation weiterzugeben.
Dies verspürt er als persönliche Berufung gerade in diesen schwierigen Zeiten, in denen die kulturelle Bildung durch die Schulpolitik und durch Sparzwänge immer mehr ins Hintertreffen gerät. Doch gerade in den politischen Wirren, in denen wir uns derzeit befinden, sind kulturelle Werte für eine Gesellschaft überlebenswichtig, und insbesondere die Musik ist eine grenzen- und völkerüberwindende Sprache, die verbindet und Frieden bringt.
Die klassische Musikkultur für die jungen Menschen zu erhalten, ist für Siegfried Westphal Lebensaufgabe geworden.
20 Jahre unermüdlicher Einsatz haben die Junge Philharmonie OWL zu einem überregional anerkannten und gefragten Jugendsinfonieorchester werden lassen, das sich trotz kurzer Probenzeiten auf sehr hohem Niveau präsentieren kann.

 

Liest man nach einem Probenwochenende der Jungen Philharmonie die Einträge der jungen Musiker in den sozialen Medien, findet man nicht selten den Wunsch vor, nach Hause zurückkehren zu dürfen. Zu Hause, das ist für die Jugendlichen das Orchester, in dem einige schon seit 10 Jahren dabei sind. Gemeinsames Musizieren und gemeinschaftliches Miteinander wird hier gelebt. Da sitzt man mittags in der Sonne auf der Wiese oder abends in gemütlicher Runde an den Feuerkörben – manche albern fröhlich herum, andere schließen sich zusammen, um noch bis in die Nacht Kammermusik zu spielen. Einige setzen sich in den Pausen zusammen, um noch an schweren Stellen des Programms zu feilen, ein anderer fotografiert und filmt, um für alle die Schönheit des Augenblicks festzuhalten.

Einen Eindruck davon, wie sich dieser Zusammenhalt auf die musikalische Arbeit der Jungen Philharmonie auswirkt, kann man sich in den vier Abschlusskonzerten der diesjährigen Arbeitsphase verschaffen.

 

Die junge Flötistin Helen Dabringhaus aus Detmold debütierte bereits 2013 zusammen mit der Jungen Philharmonie mit Iberts Flötenkonzert.  2007 begann sie ihr Jungstudium bei Vukan Milin an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover, an das sich nach dem Abitur 2008 auch ihr ordentliches Studium anschloss. Im Februar 2013 erhielt sie ihr Diplom in Musikpädagogik. Seit dem Sommersemester 2014 studiert Helen Dabringhaus im Master Künstlerische Ausbildung bei Prof. Marina Piccinini an der HMTM Hannover. Meisterkurse bei Andrea Lieberknecht, Felix Renggli, Anette Maiburg und Janos Balint ergänzten ihre musikalische Ausbildung. Begleitet wurde diese von zahlreichen Engagements in verschiedenen Kammermusik-Ensembles und Orchestern, unter anderem ist sie regelmäßig als Soloflötistin im Kammerorchester Pro Artibus Hannover gefragt. Dieses Jahr spielt sie mit der Jungen Philharmonie das Flötenkonzert D-Dur op. 283 von Carl Reinecke.

 

Die etwa 90 jungen Musiker, die inzwischen auch aus Hannover, Kassel, Heidelberg, sogar Freiburg zu den Arbeitsphasen anreisen, spielen anlässlich des Orchesterjubiläums ein ganz besonders großes und großartiges Werk: Die Sinfonie Nr. 1 von Gustav Mahler („Titan“) in nur acht Tagen einzustudieren, ist gleichermaßen Herausforderung und Geschenk. Mit großer Begeisterung und enormem Engagement haben sich die jungen Musiker dieser schweren Aufgabe gestellt. Das Publikum kann sich in vier Konzerten in Bünde, Lübbecke, in der Bielefelder Rudolf-Oetker-Halle sowie im Konzerthaus der Detmolder Musikhochschule auf eindrucksvolles Musikerlebnis freuen.

Mehr Informationen unter www.junge-philharmonie.de .

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