Demo 21.07.2018: Seebrücke – Schafft sichere Häfen! Seenotrettung ist kein Verbrechen!

Demo 21.07.2018: Seebrücke – Schafft sichere Häfen! Seenotrettung ist kein Verbrechen!

UPDATE 30.07.2018: Fotos, Videos, Redetexte, Presse

2000 Menschen demonstrierten am 21. Juli 2018 in Bielefeld gegen die Abschottungspolitik der EU

Fotos (Klick auf ein Bild öffnet Galerie):

Danke für die Fotos an Bijan, Lutz, Inkuschka und Korona Photography

 

 

 

 

Videos der Reden (Danke an “Kamerakind” Bijan!):

Rede “Aufruf Demo” von Lena

Rede von Leshker (Redetext: https://gefluechtetewillkommeninbielefeld.com/wp-content/uploads/2018/07/rede-leshker-seebrc3bccke.pdf)

Rede von Sonja, Sea-Watch-Aktivistin – Grußwort von der Sea-Watch – Rede von Özkan Aksoy “Flucht und Recht”, AK Asyl

Rede von Georg Krämer “Fluchtursachen”, Welthaus Bielefeld (Redetext: https://gefluechtetewillkommeninbielefeld.com/wp-content/uploads/2018/07/welthaus-rede_georg-21-7-18.pdf)

Grussworte von der Seawatch. Verlesen von Lea und Anna.

Rede von Sonja, Sea-Watch-Aktivistin

Rede von Jens “Solidarische Städte”, Interventionistische Linke Bielefeld (Redetext: https://gefluechtetewillkommeninbielefeld.com/wp-content/uploads/2018/07/rede_jens_il_21-07-2018.pdf)

Vortrag eines Textes “Erfahrungsbericht” der Medizinischen Flüchtlingshilfe Bochum. Carmen Priego und Lena Oberbäumer. (Text: https://gefluechtetewillkommeninbielefeld.com/wp-content/uploads/2018/07/text-mfh-bochum-seebruecke-bielefeld.pdf)

Presseberichte:

NW, 23.07.2018 (Mit Fotoserie) : https://www.nw.de/lokal/bielefeld/mitte/22197382_Mehr-als-500-Menschen-demonstrieren-in-Bielefeld-fuer-die-Seenotrettung.html

NW_Seebruecke23.07.2018

WB, 23.07.2018:

WBSeebruecke23072018

NW, 21.07.2018 (Interview):

NW_Sonja_21.07.2018

Podcast mit Interview von Radio Hertz 87,9, 20.07.2018: http://www.hertz879.de/podcast/seenotrettung-ist-kein-verbrechen/

NW, 20.07.2018:

NW_Seebruecke_20.07.2018

Facebook-Event: https://www.facebook.com/events/271685333382835/

Aufruf:

Seenotrettung ist kein Verbrechen!

Jeden Tag, auch jetzt im Moment, sind Boote auf dem Mittelmeer Richtung Europa unterwegs. Alle geraten in Seenot. Aber die Menschen in den Booten, die vor Krieg, Verfolgung, Vergewaltigung, Versklavung oder Hunger fliehen, werden keine Hilfe erhalten. Über 600 Menschen sind allein im Juni ertrunken, weil Italien, Malta und die anderen EU-Staaten die Schiffe der Rettungsorganisationen am Auslaufen hindern und die Crews kriminalisieren. So geht das Sterben im Mittelmeer immer weiter. Es sterben hunderte Menschen auf dem Weg nach Europa. Das ist eine unfassbare humanitäre Katastrophe, die verhindert werden muss. Wir wollen genau das Gegenteil: Nicht weniger Rettung, sondern viel mehr!

Die EU-Länder überbieten sich gegenseitig in ihrer Abschottung und ihrer Hetze: Sowohl gegen Geflüchtete und Migrant*innen als auch gegen die solidarischen Menschen und Organisationen, die das menschlich Selbstverständliche tun und den Ertrinkenden Hilfe leisten. Der tödliche Rassismus wächst überall in Europa.

In dieser Situation sind wir alle aufgefordert, Stellung zu beziehen. Das Sterbenlassen im Mittelmeer geschieht durch unsere Regierungen, in unserem Namen. Es ist Zeit aufzustehen und NEIN zu sagen zur Verweigerung von Hilfe und JA zur Seenotrettung und zu sicheren Fluchtrouten!

Wir fordern ein offenes Europa, sichere Fluchtwege, solidarische Städte und sichere Häfen.

An den vergangenen Wochenenden sind Zehntausende in vielen Städten unter dem Motto SEEBRÜCKE – FÜR SICHERE HÄFEN auf die Straße gegangen. Jetzt wollen wir uns auch in Bielefeld versammeln – damit nicht Grenzen geschützt werden, sondern Menschen.

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Die Redebeiträge:
  • Leshker Berho: “Persönliche Fluchterfahrung”
  • Özkan Aksoy, AK Asyl: “Flucht und Recht”
  • Georg Krämer, Welthaus: “Globale Fluchtursachen”
  • Sonja Skrobek, Seawatch: “Zivile Seenotrettung”
  • Grußwort (Audio) von der Seawatch
Orgateam: Lena Oberbäumer, Lisa Waimann, Michael Gugat

Demoroute: Hauptbahnhof (13.00 Uhr), Bahnhofstraße, Jahnplatz (ca. 14.00 Uhr), Niedernstraße, Altstädter Kirchstraße, Rathausplatz (ca. 15.00 – Abschlußkundgebung und Musik). Ende ca. 16.00 Uhr

Karte Seebrücke

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